Die GSP bedankt sich für Ihre Spende >>> IBAN: CH80 0900 0000 1000 4334 2 Gesellschaft Schweiz-Palästina
Die Tagung vom 21.-23. Sept. 2018 in Bad Boll zur
fand trotz hohen Drucks statt.
hier der Bericht auf
BIB Aktuell # 34: Rückblick auf erfolgreiche Tagung in Bad Boll
Kosmos, Lagerstrasse 104 8004 Zürich
Montag, 10 September 2018
18.00 Film
20.00 Podium u.a. mit
Dror Dayan, Filmemacher
Reto Rufer, Amnesty International Schweiz
Margrith Nagel, Augenzeugin im Dorf Nabi Saleh
Moderation: Daniel Hitzig, Medienverantwortlicher bei Alliance Sud
Anschliessend tritt die palästinensische Musikgruppe «Seitun» im Klub auf.
Mit Unterstützung von Gesellschaft Schweiz Palästina, Cafe Palestine, Amnesty International
Die seit Wochen andauernden Proteste im Gazastreifen führen wieder vor Augen, unter welch widrigen Umständen sich Aktivistinnen und Aktivisten in Israel/Palästina für die Menschenrechte einsetzen.
Zahlreiche israelische und palästinensische Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger wurden in den letzten Wochen verhaftet.
Das Forum für Menschenrechte in Israel/Palästina lädt zur Veranstaltung ein mit einer Einleitung von Stephan Kellenberger, stv. Chef Sektion Friedenspolitik III und Programmleiter Mittlerer Osten, EDA. >>> FLYER <<<
Alma Biblash vom Human Rights Defenders Fund und Nada Kiswanson von Al-Haq geben einen Einblick in ihre tägliche Arbeit zur Verteidigung der Rechte von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern.
Sie erzählen von der Stigmatisierung als «Verräterinnen und Verräter», die insbesondere israelische Aktivistinnen und Aktivisten erleben. Sie zeigen auf, welchen Einfluss Zensur und drohende Verhaftungen auf ihr Engagement haben.
Und sie legen dar, wer hinter den Gesetzen zur Einschränkung zivilgesellschaftlichen Engagements steht.
Alma Biblash ist Direktorin des Human Rights Defenders Fund (HRDF), in Tel Aviv-Jaffa ansässig, setzt sich der HRDF für israelische und palästinensische Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger ein.
Nada Kiswanson ist Senior Legal Advocacy Officer und Leiterin des Europa-Büros von Al-Haq. Al-Haq ist eine der bekanntesten palästinensischen Menschenrechtsorganisationen, die unter anderem Menschenrechtsverletzungen durch die palästinensischen Autonomiebehörden untersucht.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eintritt ist frei mit Kollekte..
Das nue Zürcher Kulturhaus «Kosmos» in der Europaallee am Zürcher Hauptbahnhof
startet gleich auch mit einem palästinensischen Dokumentarfilm >>> mehr zum Kosmos
Letzte Vorstellungen Sa. 29. / So. 30. Sept. je 12.00 >> hier <<
Für seinen einnehmenden Dokumentarfilm erhielt Regisseur Raed Andoni den Glashütten-Preis.
Getrieben von den Geistern seiner Vergangenheit versammelt der palästinensische Regisseur Raed Andoni eine Gruppe von Ex-Gefangenen, um das wichtigste Vernehmungszentrum Israels, das Al-Moskobiya, nachzustellen. Andoni selber wurde im Alter von 18 Jahren dort eingesperrt. Tag um Tag versuchen die Bauarbeiter, ein Schmied, ein Architekt und ein Regieassistent die Erinnerungen daran aufzuarbeiten, wie sie mit Durchhaltewillen und Sinn für Humor die schreckliche Zeit überlebten. Innerhalb der nachgebildeten Wände der Zellen lösen sich die Zungen und die Emotionen.
Quartierzentrum Aussersihl / Bäckeranlage Hohlstr. 67, 8004 Zürich
Palästinensisches Essen ab 17 Uhr, Referat / Diskussion 18 h
Mit Büchertisch und Produkten aus Palästina
Ana Nogueira und Eron Davidson – sie eine weisse Südafrikanerin, er ein jüdischer Israeli – zeigen in ihrem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm die Analogien zwischen dem einstigen Apartheidregime in Südafrika und der aktuellen Situation in Israel/Palästina auf.
Eindrücklich stellen sie Bilder der systematischen Unterdrückung und Gewalt aus Südafrika und Israel/Palästina nebeneinander.
Erzählt von Alice Walker, ist Roadmap to Apartheid ebenso ein Zeugnis des Apartheidsystems in Südafrika wie ein Film darüber, weshalb viele PalästinenserInnen das Gefühl haben, in einem Apartheid-System zu leben.
Die Apartheid-Analogie ist zwar nicht perfekt, aber sie ist ein nützlicher Rahmen, um ein Verständnis für die komplexen Probleme zu gewinnen, mit denen Israelis und PalästinenserInnen im Westjordanland, im Gazastreifen und in Israel konfrontiert sind.
Daneben vermitteln angesehene AnalystInnen sowie Archivmaterial und Anekdoten von SüdafrikanerInnen ein vielschichtiges Bild davon, warum die Analogie immer häufiger und stärker genutzt wird. Leider hat der Film in den letzten Jahren nicht an Bedeutung verloren und ist angesichts der gegenwärtigen Ereignisse brandaktuell.